Spieltag 16 (03.05.2025): SV Blau-Weiß Auma I – TSV Eisenberg 35:29 (19:18)
Torfestival und Gänsehautstimmung beim Saisonfinale in Auma
Was für ein Abschluss! Zum letzten Heimspiel der Saison hatte sich die Aumaer Halle in ein Tollhaus verwandelt – treue Fans, volle Ränge und eine Stimmung, die von der ersten Sekunde an elektrisierte. Die Mannschaft von Blau-Weiß Auma lieferte im Duell mit dem TSV Eisenberg ein wahres Handball-Feuerwerk ab und verabschiedete sich mit einem furiosen 35:29-Sieg in die Sommerpause.
Bereits nach wenigen Sekunden knallte der Ball erstmals an den Pfosten – Pech für Eisenberg, Glück für Auma. Im Gegenzug brachte Andreas Röhler sein Team mit 1:0 in Führung, und ein früher 4:0-Lauf ließ die Halle beim 5:1 regelrecht beben. Doch die Gäste – im Vergleich zum Hinspiel mit fünf neuen Gesichtern – fanden besser in die Partie, nutzten eine kurze Schwächephase der Hausherren und glichen beim 7:7 erstmals aus. Es entwickelte sich ein packendes, temporeiches Spiel mit vielen Toren und engen Spielständen – ganz nach dem Geschmack der Fans. Auma setzte sich zwischendurch auf 15:11 ab, doch Eisenberg kam erneut zurück, verkürzte auf 15:14. Besonders ihr torgefährlichster Rückraumspieler sorgte immer wieder für Gefahr. Nach einem wilden Schlagabtausch ging Auma dank eines späten Treffers von Colin Töpel mit einer knappen 19:18-Führung in die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel drehten die Blau-Weißen wieder auf: Ein Treffer nach dem anderen – im Minutentakt – sorgte für eine 25:20-Führung. Zwar stellte Eisenberg mit einer doppelten Manndeckung um und verkürzte auf 27:24, doch die Gastgeber blieben cool, leidenschaftlich und effektiv. Die Abwehr arbeitete konzentriert, die Torhüter glänzten mit starken Paraden und im Angriff strahlte Auma Torgefahr von allen Positionen aus. Als Patrik Mattke zum 30:24 einnetzte, schien die Vorentscheidung gefallen. Doch Eisenberg blieb dran, verkürzte noch einmal auf 31:27. Auma ließ sich davon nicht beirren – angefeuert von der frenetischen Kulisse legte die Mannschaft nach und stellte beim 33:27 die Weichen endgültig auf Sieg. Auch ein paar hektische Aktionen zum Schluss konnten den verdienten 35:29-Erfolg nicht mehr gefährden – dank starker Torwartleistungen blieb es beim klaren Heimtriumph.
Ein emotionaler, versöhnlicher Abschluss einer Saison, die von Verletzungspech geprägt war. Umso schöner, dass sich das Team mit einem echten Handballfest von seinen Fans verabschieden konnte.
Auma spielte mit: Leon Geiler, Karsten Fritzsche, Colin Töpel (6), Andreas Röhler (3), Oscar Weise (3), Patrick Mattke (6), Lucas Hempel (4), Eric Röhler, Andre Grille (1), Dustin Warnke (5), Tim Seidel (4).





















