Spieltag 12 (15.03.2025): HBV Jena III – SV Blau Weiß Auma I 27:26 (11:11)
Dramatik pur! Auma kämpft leidenschaftlich, doch der Ausgleich fällt zu spät
Ein mitreißendes Handballspiel voller Emotionen, Kampfgeist und Dramatik – doch am Ende fehlte Auma eine einzige Sekunde zum hochverdienten Punktgewinn.
Am vergangenen Samstag reiste die erste Männermannschaft des SV Blau Weiß Auma zum HBV Jena III – und das ohne ihre angestammten Torhüter. Trotz dieser Herausforderung hatten sich die Blau-Weißen einiges vorgenommen. Doch zunächst lief es nicht nach Plan: Nach der frühen 0:1-Führung übernahmen die Gastgeber die Kontrolle und setzten sich mit 4:1 ab. Erst nach gut zehn Minuten fanden die Aumaer besser ins Spiel. Zwar hatten sie weiterhin Probleme mit den schnellen Jenaer Angreifern, doch Mitte der ersten Halbzeit gelang ihnen der verdiente 6:6-Ausgleich. Von da an entwickelte sich ein packendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Karsten Fritzsche, der als Aushilfstorwart zwischen den Pfosten stand, fand immer besser ins Spiel und glänzte mit starken Paraden. Seine Vorderleute nutzten die Gelegenheit und erspielten sich eine knappe 8:9-Führung. Doch die Gastgeber konterten, und so ging es mit einem gerechten 11:11 in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann mit lautstarker Unterstützung der mitgereisten Aumaer Fans. Trotz schöner Kombinationen geriet Auma erneut mit 14:12 in Rückstand – und dann wurde es turbulent. Die Unparteiischen rückten mit fragwürdigen Entscheidungen in den Mittelpunkt. Eine ungleiche Strafenverteilung machte es den Blau-Weißen schwer, doch sie kämpften mit Herz und Leidenschaft weiter. Beim 15:15 durch Oscar Weise war die Partie wieder völlig offen. Doch Jena profitierte erneut von umstrittenen Pfiffen und setzte sich auf 17:15 ab. Auma ließ sich nicht abschütteln und glich zum 17:17 aus. Doch als die Gastgeber sich mit 22:19 erstmals etwas deutlicher absetzten, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein. Beim 23:20 zehn Minuten vor Schluss drohte Auma endgültig den Anschluss zu verlieren. Doch dann läutete Colin Töpel mit seinem Treffer zum 24:23 eine dramatische Schlussphase ein. Vier Minuten vor dem Ende stellte Jena mit 27:24 den alten Drei-Tore-Abstand wieder her – doch die Moral der Aumaer war ungebrochen. Die Halle war nun fest in Blau-Weißer Hand. Auma kämpfte verbissen, erspielte sich mehrere Chancen und verkürzte auf 27:26. Dann die Schlüsselszene: Noch 42 Sekunden auf der Uhr, Jena nahm eine letzte Auszeit und spielte die Zeit clever herunter. Doch Auma kam noch einmal in Ballbesitz – und tatsächlich landete der vermeintliche Ausgleichstreffer im Netz! Doch der Schiedsrichter entschied: eine Sekunde zu spät.
So mussten die Blau-Weißen trotz einer kämpferischen Glanzleistung erneut eine hauchdünne Niederlage gegen ein Spitzenteam hinnehmen. Doch mit dieser Leistung hat Auma bewiesen, dass sie mit den Besten der Liga mithalten können!
Auma spielte mit: Karsten Fritzsche, Erik Hoffmann, Colin Töpel (5), Andreas Röhler (2), Oscar Weise (2), Patrick Mattke (2), Lucas Hempel (2), Andre Grille, Tim Seidel (10), Henning Staps (2) und Dustin Warnke (1).











